Haare spenden für Krebskranke – so geht das in Bremen
06.02.2024

Haare spenden für Krebskranke – so geht das in Bremen

Viele Krebskranke wollen eine Perücke. Zweithaarspezialisten passen Perücken an und sammeln Haarspenden für die Produktion. Hier erklären sie, wie so eine Spende abläuft.

Täglich lassen sich viele Menschen die Haare beim Friseur schneiden oder schwingen die Schere zu Hause selbst, am Ende hat man eine neue Frisur und die alten Haare landen in der Regel im Müll. Dabei kann man mit einer Haarspende jemandem ganz einfach etwas Gutes tun. Besonders Menschen, die wegen einer Chemotherapie ihre Haare verloren haben, wünschen sich häufig eine Echthaarperücke."Für viele ist der Haarverlust das Schlimmste an der Erkrankung. Gerade Frauen ohne Haare werden stigmatisiert", sagt die Friseurin und Zweithaarspezialistin Britta Hespos-Schröder. Sie passt in Bremen-Vegesack Zweithaar an und nimmt auch Haarspenden entgegen.

Die Bremer Krebsgesellschaft empfiehlt Spendenwilligen, sich an die Internetseite "haare-spenden.de" oder an den Bundesverband der Zweithaarspezialisten Rapunzel (BVZ) zu wenden. Beim BVZ werden die Spenden gesammelt, geordnet und einmal pro Jahr an Haarwarenhersteller versteigert."Wir hatten zuletzt immer so zwischen 300 und 400 Kilo Haare pro Jahr. Als wir 2009 angefangen haben, sind es nur 23 Zöpfe gewesen", sagt die Geschäftsführerin des BVZ, Ramona Rausch.

Artikel weiterlesen: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/krebs-spenden-haare-100.html